Weltraumkatze Felicette erhält Statue
1963 half eine spezielle Katze namens Felicette, die Mission des Menschen in den Weltraum voranzutreiben. Lies weiter, um mehr über Felicette und ihren Beitrag zur Raumfahrt zu erfahren.
Wir sind uns bewusst, dass in den frühen Tagen der Raketentests Hunde und Affen anstelle von Männern eingesetzt wurden. Diese Tiere spielten eine wichtige Rolle als Ersatzastronauten. Katzen spielten übrigens auch eine wichtige Rolle. Die meisten Menschen würden nicht glauben, dass eine Katze ein guter Astronaut wäre. Jeder, der eine Katze auf eine Autofahrt mitgenommen hat, kann sich an ihr stressbedingtes Jaulen und Knurren erinnern. In den 1960er Jahren trugen die Franzosen zum Wunsch der Menschen bei, mit Katzen in den Weltraum zu gelangen. Eine Katze namens Felicette wurde von Wissenschaftlern für ihren Beitrag geschätzt und kürzlich in Form einer Bronzestatue gewürdigt.
Felicette, die Weltraumkatze
Am 18. Oktober 1963 startete eine französische Katze namens Felicette an Bord einer Forschungsrakete Véronique AGI 47 in den Weltraum. Sie übertraf 13 andere Finalisten mit ihren Tapferkeitsleistungen und ihrem gesunden Körper. Jede Katze im Programm trainierte vor dem Start zwei Monate lang. Darüber hinaus wurden allen Katzen permanente Elektroden chirurgisch in ihr Gehirn implantiert, um die neurologische Aktivität zu beurteilen. Ein Teil des Programms hatte zur Folge, dass die Katzen die gleiche Ausbildung wie ein Mensch erhielten. So saßen sie zum Beispiel auf dem dreiachsigen Stuhl einer Hoch-G-Zentrifuge, auf dem ein Raketengeräusch simuliert wurde. Darüber hinaus umfasste ihr katzen-spezifisches Training das Einsperren in ihrem Behälter und die Erfahrung, dem Fesseltuch zu widerstehen.
Die Wissenschaftler wählten Felicette wegen ihres ruhigen Verhaltens, ihres gesunden Gewichts und ihrer allgemeinen Ausdauer. Sie befestigten Elektroden an ihrem vorderen linken und rechten hinteren Bein, um die Herztätigkeit zu überwachen. Wie bereits erwähnt, wurden neun Elektroden in ihrem Schädel implantiert. Diese Elektroden waren von entscheidender Bedeutung, um den Wissenschaftlern die Überwachung der Hirnwellenaktivität während des Fluges zu ermöglichen. Zwei Mikrofone, eines auf ihrer Brust und eines auf dem Nasenkonus der Rakete, überwachten ihre Atmung. Nach dem Start und bei Erreichen der niedrigen Erdumlaufbahn blieb Felicette fünf Minuten lang schwerelos. Der Nasenkonus, in dem sie reiste, fiel zur Erde zurück. Dreizehn Minuten nach dem Start wurde Felicette mit dem Hubschrauber geborgen und sicher zu den Wissenschaftlern zurückgebracht.
Nach ihrer Landung untersuchten französische Wissenschaftler am Bildungszentrum für Luftfahrt und medizinische Forschung (CERMA) Félicettes Gehirnströme. Sie wollten sehen, ob sie sich seit ihrer Reise überhaupt verändert hatte. Die Wissenschaftler konnten keine negativen Auswirkungen des Fluges feststellen. Félicette wurde jedoch zwei Monate nach dem Start eingeschläfert. Ihr Tod gab den Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihr Gehirn genau zu untersuchen.
Eine Statue für Felicette
Im Jahr 2018 hatte Matthew Serge Guy, ein Kreativdirektor und Weltraumkatzen-Fan in London, die Idee einer Statue für Felicette. Er sammelte über 57.000 Dollar für das Projekt. Seit 2020 steht nun eine Bronzestatue der Weltraumkatze an der Internationalen Weltraum-Universität (ISU) in Straßburg, Frankreich. Die 1,5 Meter hohe Bronzestatue befindet sich in der Pionierhalle der ISU und zeigt Félicette, die auf dem Planeten Erde sitzt und zu den Sternen hinaufblickt.
Was ist mit dem französischen Raumfahrtprogramm geschehen? Frankreich hat zwar ein eigenes beeindruckendes Raumfahrtprogramm, aber Pearlman sagte, dass die Franzosen letztlich nicht darauf abzielten, Menschen mit den Raketen ihrer Nation in den Weltraum zu schicken.
Wir freuen uns, dass Felicette ihre Statue zum Gedenken an ihre große Leistung hat.