Die Bewegung Der Sonne – Real oder nur scheinbar?
Die Sonne fasziniert schon seit Tausenden von Jahren die Menschen. Sie huldigten dem Himmelskörper tagtäglich und opferten ihren Sonnengöttern sogar verschiedenste Objekte oder Lebewesen. Dieses Phänomen erstreckte sich quer über den gesamten Erdball und wurde übergreifend in den verschiedensten Kulturen ausgelebt. Wenn die Menschen nun nach oben blicken, so scheint es, als würde die Sonne ihre Runden um die Erde drehen. Diesen Fakt jedoch widersprachen bereits früher schon zahlreiche Astronomen und in der heutigen Zeit haben vor allem Wissenschaftler und zahlreiche Astronauten das Gegenteil bewiesen.
Ein Objekt – zwei völlig verschiedene Ideen
In all den vergangenen Jahrzehnten konnten sich jedoch nur zwei Ideen wirklich etablieren. Die der realen Bewegung und die der scheinbaren Bewegung. Diese beiden Ideen entstanden auf unterschiedlichen Wegen und basieren demnach auf verschiedenen Ansichten. Die eine Idee wurde durch unser Auge geschaffen und die andere Ansicht ist ein Ergebnis des bekannten Experimentierens. Beide Darstellungen haben ihren Zweck in den letzten Jahrzehnten erfüllt und werden auch heute noch von einigen Personen diskutiert. Unter Verwendung beider stehen sie auch heute noch den Astronomen zu Diensten. Hierbei unterschieden sich die beiden Modelle darin, dass die eine die tatsächliche Bewegung der Erde um die Sonne umschließt und die andere hingegen nur die scheinbare Bewegung der Sonne um die Erde andeutet.
Modell Nummer 01: die reale Bewegung
Das erste Modell basiert auf der Annahme, die Erde würde sich um die Sonne drehen. Auf diesem Weg umkreist der Planet demnach die Sonne in einer Tour und dreht sich dabei gleichzeitig noch um ihre Achse. Wissenschaftler haben jedoch vor einigen Jahrzehnten auf echten Fakten basierend, herausgefunden, dass die Erde tatsächlich 365 Ausführungen solcher Umdrehungen, oder auch Rotationen genannt, macht.
Alle 365 abgeschlossen hat der Planet anschließend einmal die Sonne umkreist. Wichtig hierbei zu wissen ist, dass die Achse, um die sich die Erde dreht, jedoch nicht in einem 90-Grad-Winkel steht. Das bedeutet, ihre Flugbahn ist nicht geradlinig, sondern bei den Umrundungen auch noch leicht geneigt. Dies ist der Grund, deshalb die Sonne im Laufe des Jahres nicht beide Erdhalbkugeln erwärmt, sondern immer nur eine vorrangig.
Die Entstehung von Klimazonen, unterschiedlichen Temperaturregionen und der Entwicklung von unterschiedlichen Arten von Lebewesen lässt sich damit ebenfalls begründen und faktisch beweisen.
Dieser Fakt stellt auch die Tatsache dar, warum es verschiedene Jahreszeiten auf unserem Planeten gibt, denn im Laufe der Umrundung der Sonne nimmt die Erde selbst vier sehr spezifische und charakteristische Positionen ein. Diese erfolgen bei jeder Umdrehung, sodass sich die Abstände und Einflüsse der Sonne jedes Jahr aufs Neue wiederholen und somit die vier Jahreszeiten darstellen. Diese finden Sie nun folgend aufgelistet.
Frühling – 21. März – Die Bewegung der Sonne
Wie bereits genannt, gibt es genau vier spezifische Daten, welche die Unterteilung der Jahreszeiten ermöglichen. Der Erste ist der 21. März, denn an diesem Tag geht die Sonne genau im Osten auf und natürlich im Westen wieder unter. Tag und Nacht dauern fast exakt 12 Stunden und sind daher von der Dauer her betrachtet gleichwertig. Außerdem treffen die Sonnenstrahlen im rechten Winkel auf den Äquator und ermöglichen eine sogenannte Tagundnachtgleiche. Diese läutet sinnbildlich den Beginn des Frühlings ein.
Sommer – 22. Juni – Die Bewegung der Sonne
Am 22. Juni steht die Sonne am höchsten Punkt an dem Himmel der nördlichen Hemisphäre. Das bedeutet, dieser Tag läutet die Zeit ein, an der die Sonnenstunden immer mehr werden und die Nächte kürzer. Die sogenannte Sommersonnenwende tritt ein. Das bedeutet, dass der 22. Juni der längste Tag im Jahr mit der kürzesten Nacht ist.
Herbst – 23. September – Die Bewegung der Sonne
Zeit für den Herbst! Am 23. September wird das Sommerende eingeläutet. Die Sonne geht an diesem Tag im Osten auf und im Westen wiederum unter. Tag und Nacht gleichen sich erneut aus und dauern jeweils genau 12 Stunden. Der Herbst beginnt.
Winter- 22. Dezember – Die Bewegung der Sonne
Am 22. Dezember befindet sich die Sonne unterhalb des Äquators an ihrem tiefsten Punkt. Der Winter ist nun präsent und am 22.12. findet der Tag mit der längsten Nacht des Jahres und dem kürzesten Tag statt. Natürlich ist in der südlichen Hemisphäre alles umgekehrt. Das bedeutet, wenn auf der Nordhalbkugel Winter herrscht, ist es auf der Südhalbkugel angenehm warm, denn der Sommer ist da.
Aber wie bereits oben erwähnt, gibt es neben dem offiziell bestätigten korrekten ersten Modell auch eine zweite Alternative.
Modell Nummer 02: – Die scheinbare Bewegung
Dieses Modell beschreibt die Bewegung der Sonne, wie sie sich die Menschen vorstellen. Es wird behauptet, dass sich die Sonne um die Erde bewegt und die Erde selbst nur ruht. Nach dem 22. Dezember erscheint die Sonne jeden Tag intensiver am Himmel selbst. Die elliptische Erdumlaufbahn sorgt hierbei dafür, dass sich der Abstand der Erde von der Sonne im Laufe des Jahres ändert und somit unterschiedliche Temperaturen und Klimazonen verursacht. Auf diese Weise ist die Sonne mal näher bei uns und mal weiter weg. Es schwankt ebenso der Durchmesser der Sonne stark und beeinflusst außerdem die Art der stattfindenden Sonnenfinsternis.
Fazit
Wenn Sie die Sterne lieben und sich mehr für die Galaxie interessieren, warum machen Sie dann nicht einen von ihnen zu Ihrem Namen? Dann überprüfen Sie die Beziehung zwischen Ihren eigenen Sternen und dieser Sonne und Erde. Wer bewegt sich und was passiert, wenn er sich bewegt? Mehr über den ORS-Guide erfahren Sie hier.